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Jürgen Pansy: „Neue Power-Pack-Technologie verbindet Nachhaltigkeit und verbessertes Kundenerlebnis“

Nuki News 10.09.2024 | Nuki

Nuki stellt immer wieder seinen Pioniergeist unter Beweis und beschränkt sich dabei nicht auf das Smart Lock. Auch in Sachen nachhaltige Batterie-Alternative war man Vorreiter. Mittlerweile ist die zweite Power-Pack-Generation im Einsatz. Im Interview erklärt Mitgründer und Chief Innovation Officer Jürgen Pansy, was die neue Akku-Pack-Technologie auszeichnet und warum auch ältere Smart Locks davon profitieren.  

Nuki hat schon seit mehreren Jahren eine nachhaltige, wiederaufladbare Alternative zu Wegwerf-Batterien im Produkt-Portfolio. Warum war es dir als Chief Innovation Officer so wichtig, die Technologie des Power Packs auf die nächste Stufe zu heben?  

JÜRGEN PANSY: Nuki Smart Locks waren von Anfang an so konzipiert, dass sie auch mit wiederaufladbaren Batterien funktionieren. Im Herbst 2020 haben wir mit dem Nuki Power Pack erstmals eine nachhaltige, wiederaufladbare Alternative zu Wegwerf-Batterien präsentiert, die deutlich einfacher in der Handhabung ist als vier einzelne Akkuzellen. Damit waren wir damals Vorreiter bei elektronischen Türschlössern. Mittlerweile sind vier Jahre vergangen und wir haben die zweite Generation unseres Power Packs auf dem Markt.

 

Altbau oder Neubau,  schwer- oder leichtgängige Tür, Einpersonenhaushalt oder Großfamilie mit vielen Sperrvorgängen: gibt es ein User-Szenario, bei dem man ganz besonders von der verbesserten Power-Pack-Technologie profitiert? 

PANSY: Grundsätzlich können Akkus bei gleicher Baugröße mehr Energie speichern als Alkali-Batterien. Sie geben diese auch gleichmäßiger wieder, was dem Smart Lock in allen Nutzungsszenarien zu Gute kommt – sei es eine schwergängige Tür oder niedrige Temperaturen im Winter. Es handelt sich also um eine sinnvolle Erweiterung für alle. Egal, in welchem konkreten User-Szenario man Nuki verwendet: Das Power Pack wertet unser Smart Lock immer auf. 

Batteriewechseln ist durch das Power Pack Geschichte. Aber gibt es noch weitere grundsätzliche Vorteile?

PANSY: Ja, es gibt einen weiteren großen Vorteil, der zum Nachhaltigkeitsaspekt dazukommt. Mit dem Power Pack kann ich mein Nuki Smart Lock auch im laufenden Betrieb direkt an der Tür laden. Das Power Pack ist also quasi der Türöffner zur permanenten Energieversorgung für unsere Smart Locks. Das ist ein Pluspunkt, den man bei all den anderen Vorteilen leicht vergisst.

Gab es eine Zielgruppe, die bei der Weiterentwicklung der Power-Pack-Technologie im Fokus stand?

PANSY: Nein, unsere neue Power-Pack-Generation soll allen etwas bringen. Nicht nur Usern, die unser Power Pack bereits kennen und dessen Vorteile schätzen. Es wäre schön, wenn wir Nutzerinnen und Nutzer, die ihr Nuki Smart Lock noch mit Alkali-Batterien betreiben, mit der verbesserten Technologie einen guten Grund liefern könnten, auf das Power Pack umzusteigen. Und was mich natürlich ganz besonders freuen würde: Wenn wir auch Leute, die zwar schon ein elektronisches Türschloss nutzen, aber noch keines von uns, mit dem Power Pack für Nuki begeistern könnten. Eben weil man unsere Smart Locks nicht mit Wegwerf-Batterien betreiben muss.

Was genau macht nun den Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Generation des Nuki Power Packs aus?

PANSY: Seit dem Verkaufsstart des Power Packs im Jänner 2021 haben wir an vielen Punkten getüftelt, die wir selbst noch besser machen wollten. Es waren aber auch Wünsche von Usern dabei, die wir unbedingt erfüllen wollten. Dass wir zum Beispiel die Ladeelektronik komplett überarbeitet haben, ist eine direkte Reaktion auf das Feedback vieler Kundinnen und Kunden. Das neue Power Pack kann auch mit Schnell-Ladegeräten geladen werden und ist somit mit allen USB-C-Ladegeräten kompatibel. Vor allem geht es uns bei der neuen Zelltechnologie des Power Packs, wie der Name schon sagt, aber um Power. Es ist uns gelungen, den Energieverlust im Stand-by-Modus zu reduzieren. Weniger Selbstentladung führt zu mehr nutzbarer Kapazität in realen Nutzungsszenarien. Was schon bei der ersten Generation gewährleistet war und natürlich unverändert bleibt: Mit unserer App behält man den genauen Überblick über den Akkuladestand. Fällt er unter 20 Prozent, blinkt das LED direkt auf dem Smart Lock und ich bekomme eine Push-Nachricht.  

Mehr nutzbare Kapazität schön und gut. Grundsätzlich hat das neue Power Pack aber geringfügig weniger Kapazität als das alte. Weniger ist ja selten im Leben mehr. Warum in dem Fall aber schon?

PANSY: Ich verstehe jeden, der bei weniger Kapazität zunächst einmal skeptisch ist. Bei der Entwicklung der neuen Power-Pack-Generation ist uns dieser Ansatz aber als sinnvoll erschienen. Unsere neueren Produkte brauchen im Stand-by-Modus dank verbesserter Elektronik und neuer Technologien wie Matter und Thread weniger Energie, was die Batterielaufzeit generell verlängert. Deshalb ist es sinnvoller, auf eine Akku-Technologie zu setzen, die zwar nicht so viel nominelle Kapazität hat, dafür aber länger halten kann und daher mehr nutzbare Kapazität liefert. Und genau das haben wir bei der neuen Generation des Power Packs getan.

Beim Smart Lock Pro der vierten Generation bekomme ich automatisch das verbesserte Akku-Pack. Jetzt gibt es die neue Zelltechnologie auch im Stand-alone-Produkt. Aber macht es überhaupt Sinn, auch ältere Nuki Smart Locks auf ein neues Power Pack aufzurüsten?  

PANSY: Da kann ich nur mit einem deutlichen Ja antworten. Grundsätzlich können alle Smart Locks, die wir jemals auf den Markt gebracht haben, statt mit Alkali-Batterien auch mit unserem Akku-Pack betrieben werden. Und das neue Power Pack ist noch einmal mehr eine Aufwertung für Nuki Smart Locks, die man, meiner Meinung nach, unbedingt machen sollte. Man profitiert natürlich vor allem von der längeren Batterielebensdauer. Beim angesprochenen Pro-Modell der vierten Generation zum Beispiel ist die Laufzeit um 30 Prozent verlängert. Das hat auch mit dem energieeffizienteren Thread-Protokoll im Matter-fähigen Smart Lock zu tun.

Bei den Vorgänger-Modellen kommt es durch die neue Power-Pack-Technologie aber ebenfalls zu Verbesserungen der Batterielaufzeit. Das ist für mich als Chief Innovation Officer sowas wie der Idealfall: Ich brauche keine Wegwerf-Batterien und ich muss mein Smart Lock weniger oft laden. Eine Win-Win Situation für den Nutzer und die Umwelt.

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