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Smarte Videotürklingel: die perfekte Ergänzung zum Smart Lock

Smart Home 09.05.2019 | Marcus Schwarten

Ein smartes Türschloss wie das Nuki Smart Lock ist eine feine Sache. Es ermöglicht die einfache Zugangskontrolle zum eigenen Zuhause. Mit der entsprechenden Konfiguration kannst du so auch Familienmitgliedern, Freunden, dem Postboten oder Handwerkern aus der Ferne die Haustür öffnen.

Bleibt allerdings die Frage, woher du weißt, wer vor der eigenen Tür steht und um Einlass bittet, wenn du nicht zuhause bist. Hier kommt eine smarte Türklingel mit Videoübertragung als perfekte Ergänzung zum Smart Lock ins Spiel. Dank ihr kannst du nicht nur überall auf deinem Smartphone und Co sehen, wer geklingelt hat, sondern du kannst auch mit der Person vor der Tür sprechen.

Smarte Türklingel im Zusammenspiel mit elektronischem Türschloss – so funktioniert’s

Eine vernetzte Videotürklingel ist nicht nur mit einer klassischen Klingeltaste ausgestattet, sondern verfügt auch über eine integrierte Kamera. Klingelt jemand an deiner Haustür, erhältst du eine Benachrichtigung auf deinem Smartphone oder Tablet. Das Kamerabild auf dem Display erlaubt es dir aus der Ferne, einen Blick vor deine Haustür zu werfen.

So siehst du nicht nur, wer vor deiner Tür steht, sondern kannst auch mit der Person per 2-Wege-Audio sprechen. Eine Smart Doorbell ersetzt also die klassische Gegensprechanlage. So kannst du beispielsweise aus dem Supermarkt vor der Tür stehenden Freunden mitteilen, dass du gleich zuhause bist und ihnen schon einmal über dein Nuki Smart Lock die Tür öffnen. Oder du lässt den Postboten ins Haus, damit er ein Paket im Flur statt vor der Tür abstellen kann.

Je nach Kompatibilität ist auch eine Kommunikation über Echo-Lautsprecher von Amazon oder Google-Home-Geräte möglich – idealerweise natürlich jeweils mit Display, um dein Gegenüber auch im Video sehen zu können.


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Mehr Sicherheit für dein Zuhause

Praktisch ist auch, dass Videoklingeln als eine Art Sicherheitskamera für die Haustür fungieren. Sie sind mit einem Bewegungsmelder ausgestattet und geben Alarm, wenn sich jemand der Haustür nähert. Aufgenommene Videos können oft gespeichert und später erneut angesehen werden. Allerdings sind hierfür bei einigen Anbietern je nach gewünschter Gegenleistung kostenpflichtige Cloud-Dienste bzw. Abonnements erforderlich. Ebenfalls ein großer Vorteil ist, dass du wie bei einem Türspion schon vor dem Öffnen der Tür siehst, wer vor der Tür steht. So kannst du selbst entscheiden, ob du öffnest oder nicht.

Der Installationsaufwand hält sich in aller Regel im Rahmen. Handelt es sich um ein verkabeltes Modell, muss dieses an die bestehenden Klingeldrähte angeschlossen werden. Achte hierbei auf die Voraussetzung bezüglich der Stromversorgung. Noch einfacher geht es bei Modellen mit integriertem Akku. Diese müssen lediglich neben der Haustür montiert werden. Zudem ist eine Integration ins heimische WLAN erforderlich. Als Gong wird entweder der bestehende verwendet oder einer vom Klingelhersteller dazugekauft – je nach Anbieter und Modell.

Smarte Videotürklingeln: Diese Modelle gibt es derzeit

Die Auswahl an smarten Videotürklingeln ist aktuell noch relativ überschaubar. Das größte Sortiment bietet derzeit das zu Amazon gehörende Unternehmen Ring. Gleich vier verschiedene Modelle hat Ring im Angebot. Das Spektrum reicht von der einfachen „Video Doorbell“ bis hin zur recht teuren „Video Doorbell Elite“. Unterschiede gibt es unter anderem bei der Optik, der Stromversorgung (Akku oder Verkabelung) sowie der Videoauflösung (720p oder 1080p).

Auch die Google-Tochter Nest bietet mit der „Nest Hello“ eine Videotürklingel für das Smart Home. Sie erfordert eine feste Verkabelung und nimmt Videos mit HD UXGA (1.600 x 1.200 Pixel) auf. Dieses Modell verfügt sogar über eine Personenerkennung.

Abgesehen von diesen beiden bekannten Anbietern gibt es noch einige, weniger verbreitete Hersteller. Zudem sind weitere Mitbewerber auf dem Weg. Unter anderem hat der bekannte Hersteller von Sicherheitskameras Arlo eine eigene Video Doorbell angekündigt. Eine Audio-Klingel ohne Videoübertragung hat Arlo bereits im Programm.

Marcus Schwarten
Als begeisterter „Smart-Homer“ liebe ich es neue Technologien, Geräte und Gadgets auszuprobieren. Sind sie gut, bekommen Sie gerne einen Platz in meinem smarten Zuhause. Denn für mich kann es gar nicht smart genug sein… :-)