Versteht man unter Hausautomatisierung und Smart Home dasselbe? Nicht ganz.
Smart Home dient als Oberbegriff und beschreibt alle vernetzenden technischen Maßnahmen, die in der eigenen Wohnung stattfinden. Hausautomatisierung geht tiefer als Smart Home. Wie der Begriff bereits verrät, werden bestimmte Abläufe in den eigenen vier Wänden automatisiert. Sie folgen also bestimmten Verhaltensmustern. Beim Einstieg in die Smart Home Welt können verschiedene Smart Home Standards zum Einsatz kommen.
Für jüngere Generationen ist die Vernetzung des Eigenheims oft Gesprächsthema. Umso wichtiger ist es, sich mit den Vor- und Nachteilen sowie den Möglichkeiten im Allgemeinen zu beschäftigen. So ist eine Glühbirne, die sich per Smartphone steuern lässt, zwar “smart”, allerdings hat das noch wenig mit Automatisierung zu tun. Als Startpunkt für die Einarbeitung in das Thema eignet sich beispielsweise ein Umzug oder der Bau eines Eigenheimes.
Das ist wohl keine allzu abwegige Morgenroutine, die mit cleverer Hausautomatisierung erleichtert wurde. Welche smarten Geräte tatsächlich Einzug in die eigenen vier Wände finden, ist natürlich von persönlichen Präferenzen sowie dem vorhanden Budget abhängig.
Oftmals gibt es bei der Hausautomatisierung keine Grenze nach oben. Die Kosten sind abhängig von deinen gewünschten Funktionen. Wenn du in einer Mietwohnung lebst, willst du möglicherweise nicht so viel Geld investieren wie ein Eigenheimbesitzer. So ist der Einbau von vernetzten Fenstern beispielsweise für Mieter nur selten möglich und sinnvoll.
Grundsätzlich können folgende Kosten auftreten:
Für technikaffine Menschen fällt oft der erste Kostenpunkt weg. Der zweite Punkt ist abhängig davon, welche Geräte Einzug in das Zuhause finden sollen. Möchtest du also einen Rauchmelder und eine Fußbodenheizung in das System integrieren, müssen zusätzliche Kabel verlegt werden. Bei einem Neubau wird dieser Punkt im besten Fall gleich mit bedacht. Daher lieber ein paar Euro mehr in den Bau investieren, als sich später über mangelnde Vernetzung ärgern. Zudem ist ein Aufrüsten später wesentlich einfacher, wenn die notwendigen Kabel bereits verlegt wurden.
Bleibt abschließend also nur noch die Frage nach den technischen Geräten. Zu Beginn macht es Sinn in Geräte zu investieren, die alltägliche Bereiche erleichtern. Smarte Türschlösser (wie das Nuki Smart Lock), smarte Glühbirnen, Heizkörper, Rollläden und Sensoren für Türen sowie Fenster können dir einen guten Start liefern. Je nach Qualität und Quantität würde eine solche Aufrüstung einen mittleren dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Betrag kosten. Wenn du aber die Planung und Installation anderen überlässt bzw. die Wohnung bis in die letzte Ecke vernetzt haben möchtest, musst du sehr wahrscheinlich mit mindestens einem mittleren vierstelligen Betrag rechnen.
Und warum solltest du dich nun mit der Hausautomatisierung auseinandersetzen? Weil es so schön bequem ist? Nicht nur. Natürlich werden dir dabei Routinehandgriffe abgenommen. Doch ein weiterer großer Vorteil ist die Energieeffizienz, die solche Systeme mit sich bringen: Hausautomatisierung macht es beispielsweise möglich, genau auf Wohlfühltemperatur zu heizen, und zwar nur dann, wenn es notwendig ist. Auch das unabsichtliche Heizen bei offenen Fenstern kann so z.B. gar nicht mehr passieren. Dadurch, dass die Energie effizienter genutzt wird, wird auch die Umwelt und der Geldbeutel (abgesehen von der Anfangsinvestition) geschont.
Ein weiterer Vorteil kann sein, dass du von unterwegs zu Hause immer alles im Blick hast und im Bedarfsfall rechtzeitig reagieren kannst.