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Covid-Fighters setzen auf Nuki Smart Locks bei ihren Corona Testlabors
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Covid-Fighters setzen auf Nuki Smart Locks bei ihren Corona Testlabors

Get Inspired 30.06.2020 | Christine Deniz

Eine der wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen jede ansteckende Viruserkrankung ist die Durchführung von flächendeckenden, schnell durchführbaren Tests. Einem 5-köpfigen Team aus Niederösterreich haben wir es zu verdanken, dass dies in Österreich dank ihres flexiblen Mini-Labors in Containerform nun möglich ist. Die Covid-Fighters liefern verlässliche Ergebnisse in zwei Stunden und kommen dort hin, wo sie gerade gebraucht werden. Neben Personen, die sich für einen Covid-19-Test angemeldet haben, brauchen aber auch Lieferanten, Ärzte und Laborpersonal flexibel und kontaktlos Zutritt zum Labor in Containerform. Um das Zutrittsmanagement sicher und unkompliziert zu gestalten, setzen die Covid-Fighters auf ein digitales Türschloss von Nuki.

Wie aus einem IT-Startup ein Corona Testlabor wurde

“Eigentlich hatten wir Ende 2019 eine IT GmbH gegründet,” erzählt Boris Fahrnberger, Mitgründer der Covid-Fighters im Gespräch mit Nuki. Doch dann machte den geplanten Anbietern von regionalem Hochleistungsinternet die Corona-Krise einen Strich durch die Rechnung. “Gerade als die Investorengespräche liefen und wir die Serverfarm hochdrehen wollten, stand plötzlich alles für unbestimmte Zeit auf on hold.”
Fahrnberger und sein Team entschlossen sich dazu, ihr Know-How und ihre Ressourcen sinnvoll einzusetzen – und zwar dort wo sie am dringendsten gebraucht wurden: Die Covid-Fighters stammen aus dem niederösterreichischen Bezirk Scheibbs, unweit der Gemeinde Ardagger, die von Beginn an als Corona-Hotspot galt. “Aus Regierungskreisen wurde der Fokus nicht unmittelbar auf flächendeckendes Testen gelegt. Wir sahen das anders, denn genau das ist ja notwendig, um die rasante Ausbreitung zu verhindern. Also dachten wir uns, wir entwickeln selbst eine Lösung.”

Dazu kauften sie ein Testgerät und installierten es in einem Container – um maximale Mobilität zu erreichen. Dabei erkannten die IT-Experten ohne jegliche medizinische Ausbildung folgenden wichtigen Punkt: Wenn sich die Teststation flexibel stationieren lässt und rasch ein Testergebnis vorliegt, kann bei Verdachtsfällen punktgenau und effizient gehandelt werden. Die räumliche Nähe zu den Testpersonen ist entscheidend, ebenso wie die unkomplizierte Durchführbarkeit – alles kann in einem Container erledigt werden. “Das ist einer unseren großen Vorteile, dass wir auch dort Tests durchführen können, wo kein Labor in unmittelbarer Nähe ist.”, so Fahrnberger.

Einfacher gesagt als getan – vor diesen Herausforderungen standen die Covid-Fighters

“Uns war wichtig, dass die Tests sehr schnell durchgeführt werden können – innerhalb von 2 Stunden hält man sein Testergebnis in Händen – damit sind wir an der weltweiten Spitze, schneller geht es aktuell nicht! Doch all das nützt nichts, wenn die Ergebnisse keine offizielle Gültigkeit haben. Daher ist Validität genauso wichtig”, betont Boris Fahrnberger. Und so begegneten den Covid-Fighters viele Hürden: “Ohne Zertifizierung geht nichts, aber der Zertifizierungsprozess dauert Monate bzw. stand zwischenzeitlich ganz still – und das in einer Zeit, wo einzelne Tage entscheidend sein können!” Zu den internen Validierungen, dem enormen Dokumentationsaufwand sowie den juristischen Herausforderungen in dieser völlig neuartigen Situation, stellte sich zudem die Frage, woher rasch Personal und Material bezogen werden kann. “Man muss sich das erst mal vorstellen: Innerhalb von wenigen Tagen war der Weltmarkt leergeräumt an allen Dingen, die man für einen Covid-Testvorgang braucht. Die Nasenstäbchen stellten wir schließlich selbst mit dem 3D Drucker her.” Dieses Out-of-the-Box-Denken half den Covid-Fighters alle Hürden zu überwinden, auch auf Personalseite: “In der aktuellen Situation medizinisches Fachpersonal zu bekommen, war anfangs sehr schwierig. Mittlerweile besteht unser Team aber aus über 15 Personen.”

Sicherer und unkomplizierter Zutritt zum Testlabor mit einer digitalen Zugangslösung von Nuki

Damit die Tests aus dem Mini-Labor in Containerform EU-zertifiziert wurden, mussten eine ganze Reihe an Auflagen erfüllt werden. Ein Reinraum wurde beispielsweise im Container eingerichtet. Dabei stellte sich schnell die Frage nach einem sinnvollen Zutrittsmanagement. Denn natürlich muss der Zugang zum Reinraum ebenso wie die Ablage der Kundendaten und Befunde streng geschützt und kontrolliert werden. Hinzu kommt, dass das Einsatzpersonal von einem zum nächsten Tag von einem komplett neuen Team abgelöst wird. Außerdem muss die Möglichkeit einer Kontaminierung einkalkuliert werden, bei der spezielle Reinigungstrupps sowie danach ein neues Team die Dienste übernehmen müssen usw. “Dann bekommen wir auch regelmäßig Lieferungen. Viele Leute gehen in unserem Container ein und aus. Mit einem normalen Schlüsselsystem stoßt man da sehr bald an Grenzen.” stellt Fahrnberger fest. Also entschied er sich relativ rasch für ein digitales Türschloss: “So muss ich nicht unzählige Schlüssel verteilen und wieder einsammeln, sondern versende einfach individuelle Zutrittsberechtigungen per Smartphone.” Da Boris Fahrnberger bei sich zu Hause schon lang ein Smart Lock von Nuki in Betrieb hat, setzte er auch für den Container der Covid-Fighters auf Nuki. “Nach anfänglicher Skepsis sind mittlerweile alle total begeistert. Die Nuki App ist einfach zu bedienen und selbsterklärend. Ich vergebe und verwalte dann einfach nur mehr die Zutrittsberechtigungen und der Rest läuft von selbst. Besonders praktisch finde ich den Türsensor und das Protokoll. Wir bewahren sensible Daten und wertvolle Geräte im Labor auf. Da gibt es mir einfach ein sicheres Gefühl, wenn ich in der App den Status der Tür überprüfen kann.”

Wir von Nuki bedanken uns für das Gespräch und freuen uns, Teil dieser innovativen und außergewöhnlichen Lösung zu sein.


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Christine Deniz
Ich zähle zu den Menschen, die von sich behaupten „sich bei Technik nicht wirklich auszukennen”. Daher ist mir wichtig, dass komplexe Vorgänge verständlich und einfach dargestellt werden. Bei der Smart Lock Technologie fasziniert mich die Tatsache, dass dadurch der Schlüssel - das zentrale Element eines Zuhauses - nicht nur ersetzt, sondern noch erweitert wird. Eine Innovation für alle, nicht nur für Techies.